Ja, es gibt neben dem Gelsystem verschiedene andere Systeme. Das wohl bekannteste neben dem Gel ist das Acrylsystem, es gibt jedoch auch weniger bekannte Systeme, wie beispielsweise Shellack, Fiberglas oder Press-On-Nails.

Die Masse für Acrylnägel wird im Nagelstudio aus einem Pulver und einer Flüssigkeit unmittelbar bei der Nagelmodellage angerührt. Daraufhin setzt auch schon der Härtungsprozess ein, weshalb die Nageldesignerin die Masse schnell verarbeiten muss.

Zum einen empfinden wir den Geruch beim Auftragen von Acrylnägeln als schwer erträglich. Selbst die neuen UV-härtenden Liquide, welche angeblich kaum riechen, finden wir sehr unangenehm für uns und unsere Kundinnen. Zum anderen sollte man Acrylnägel nicht während einer Schwangerschaft tragen. Und was wir bei einer Schwangeren Kunden nicht verwenden sollten, möchten wir grundsätzlich nicht verwenden.

Übrigens: Oft wird die Verwendung von Acryl mit einem natürlicheren weil dünneren Ergebnis oder der höheren Stabilität begründet. Durch neueste Gele können Gelnägel jedoch ähnlich dünn modelliert werden wie Acryl. Zudem haben wir persönlich die Erfahrung gemacht, dass höhere Stabilität nicht immer vorteilhaft ist: Durch das elastischere Gel entstehen bei gewaltsamen Einflüssen von Außen oft nur sogenannte „Liftings“, also ein komplettes oder stellenweises Ablösen des Gels vom Naturnagel, oder das Gel bricht ab. Bricht Acryl tatsächlich einmal ab, geht dies leider meist blutig vonstatten. Dies sind unsere persönlichen Erfahrungen mit Gel und Acryl, weshalb wir entschieden haben, keine Acrylmodellagen anzubieten.

Bitte beachten Sie hierzu unsere Pflegehinweise für den Umgang und die Pflege von Gelnägeln.

Die Dauer der Behandlung variiert je nach individuellem Aufwand. Grundsätzlich sollten Sie für eine neue Naturnagelverstärkung etwa 1,5 bis 2 Stunden einplanen. Eine Nagelverlängerung dauert etwa 2 Stunden. Bitte beachten Sie dabei: Je länger der Nagel, je aufwändiger das Design und je aufwändiger die Nagelform, desto länger dauert es.

Ja, Sie dürfen Ihr Baby oder Kind mitbringen, sofern es gesund ist.
Allerdings übernehmen wir keinerlei Haftung für Ihre Kinder, und bitten Sie, etwas zur Beschäftigung mitzubringen.
Zudem bitten wir Sie, folgende Punkte dabei zu bedenken, weshalb die meisten Menschen darauf verzichten, ihre Kinder oder gar Babys mitzunehmen ins Nagelstudio:

– Im Nagelstudio entstehen zwangläufig sehr feiner Staub und chemische Dämpfe. Diese sind zwar für Erwachsene nicht schädlich, für ein Kind in der Entwicklung oder gar Baby kann und werde ich jedoch keine Haftung übernehmen.
– Während der Behandlung werden beide Hände parallel bearbeitet. Daher haben Sie von Anfang bis Ende keine Hand für Ihr Kind frei.
– Kinder dürfen nicht auf den Schoß sitzen oder in einem Tuch oder ähnlichem vor die Brust geschnallt werden, da sie dann zu nahe an den UV-Lampen und zu nahe an Staub und Dämpfen sind.
– Wickeln und Stillen ist im Nagelstudio aus hygienischen Gründen nicht möglich. (Zugunsten der Hygiene sowohl für Ihr Baby, als auch für andere Kundinnen)
– Kinder langweilen sich erfahrungsgemäß relativ schnell. Auch wenn Ihr Kind quengelt und ihm langweilig ist, dauert die Behandlung so lange, wie sie nun einmal dauert.
– Für Kinder gelten dieselben Hygieneregeln wie für Erwachsene. Ist Ihr Kind beispielsweise krank oder erkältet, bringen Sie es bitte nicht mit oder verschieben Sie Ihren Termin bei mir.
– Sollten Ihre Kinder Schäden verursachen (auch durch versehentliches Herunterwerfen von Werkzeugen oder anderem Arbeitsmaterial), so haften Sie als Elternteil / Erziehungsberechtigter dafür. Bedenken Sie, dass beispielsweise ein professioneller Fräser weit über 100 Euro kostet.

Zuletzt bedenken Sie, dass der Termin im Nagelstudio auch Wellness und Entspannung für Sie darstellen sollte.